Bahnhof Regensburg
Unbekannte essen fremden Burger - und schlagen dessen Besitzer (41) blutig

13.12.2022 | Stand 17.09.2023, 8:34 Uhr

Am Hauptbahnhof Regensburg ist ein Mann beim Besuch eines Schnellrestaurants zusammengeschlagen worden. −Symbolbild: PP Oberpfalz/tw

Drei bisher unbekannte Täter haben am frühen Sonntagmorgen den Gast eines Schnellrestaurants im Regensburger Hauptbahnhof zusammengeschlagen. Die Polizei veröffentlicht eine Täterbeschreibung und sucht Zeugen.



Eigenen Aussagen zufolge hatte sich ein 41-Jähriger am Sonntagmorgen gegen 4.45 Uhr zwei Burger bestellt. Laut Polizei suchte sich der Mann anschließend einen Platz am Eingang des Restaurants und begann zu essen. Während er kurz aufstand, um sich Servietten zu holen, setzte sich ein Unbekannter an den Platz und aß den Burger.

Bahnhof Regensburg: Wortgefecht nach Burger-Klau eskaliert



Der 41-Jährige stellte den Unbekannten zur Rede. Es entstand ein Wortgefecht mit dem Störenfried, der in Begleitung von zwei weiteren Unbekannten war. Der Streit eskalierte: Einer der Begleiter schlug dem Opfer ins Gesicht. Anschließend zogen die Unbekannten dem 41-Jährigen seine Kapuze über das Gesicht und schlugen so lange auf sein Gesicht ein, bis er blutend zu Boden ging.

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Erst am Montag brachte der Geschädigte den Angriff zur Anzeige. Ein Arzt hatte zuvor Verletzungen an Nase und Jochbein festgestellt. Das Bundespolizeirevier Regensburg hat daraufhin Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung aufgenommen.

Polizei veröffentlicht Täterbeschreibung und sucht Zeugen



Die Täter waren laut Angaben der Polizei rund 25 Jahre alt und schlank. Die Person, die zuerst zugeschlagen hatte, trug eine weiße beziehungsweise graue Winterjacke mit schwarzen Streifen. Er hatte dunkle Haare und einen Drei-Tage-Bart.

Zeugen können sich unter der Telefonnummer 09972 9408-0 oder per E-Mail an bpoli.waldmuenchen@polizei.bund.de mit der Polizei in Verbindung zu setzen. Insbesondere eine unbeteiligte Person, die dem Verletzten nach der Tat Servietten für seine blutigen Wunden gereicht hatte, wird gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

− jra