Schon wieder ein Fall von versprühtem Pfefferspray in einem Klassenzimmer an einer Schule in Niederbayern: Eine ganze Klasse musste am Dienstagvormittag in Landshut evakuiert werden.
Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, klagten um kurz nach 10.30 Uhr mehrere Schüler über Atemstörungen und Augenreizungen. Die Klassenleiterin informierte deshalb über Notruf die Polizei. Vor Ort konnte der Sachverhalt schließlich geklärt werden.
Ein 18-Jähriger Schüler hatte ein Tierabwehrspray in die Schule mit. Aus Neugierde, wie das Spray wirkt, versprühte er den Inhalt auf dem Boden des Klassenzimmers, was unmittelbar wirkte und die Beschwerden auslöste. Zwei Schüler mussten in ein Landshuter Krankenhaus eingeliefert werden. Die Polizei ermittelt wegen Körperverletzung gegen den Jugendlichen.
Am Montag ähnlicher Fall im Nachbarlandkreis Rottal-Inn
Erst einen Tag zuvor hatte es einen ähnlichen Fall im Nachbarlandkreis Rottal-Inn gegeben: Zwei Schüler der Deutschen Angestellten Akademie in Postmünster sind ins Krankenhaus gekommen, nachdem ein 17-jähriger Mitschüler während des Unterrichts Pfefferspray versprühte.
− ce
