Fahrer darf Führerschein behalten
Geisterfahrt mit Kleinbus: Mit acht Personen auf A9 zehn Kilometer in falsche Richtung

03.10.2023 | Stand 03.10.2023, 12:41 Uhr

Der Kleinbus mit ausländischer Zulassung war nach Angaben der Polizei nach bisherigem Erkenntnisstand der Polizei ab der Anschlussstelle Lauf/Hersbruck für etwa zehn Kilometer als Falschfahrer auf der A9 unterwegs.  − Symbolbild: dpa

Geisterfahrt mit einem Kleinbus auf der A9: Mehrere Anrufer meldeten in der Nacht auf Dienstag der Polizei ein Fahrzeug, das in falscher Richtung unterwegs war. Am Autobahnkreuz Nürnberg konnte es gestoppt werden − acht Personen waren an Bord.



Der Kleinbus mit ausländischer Zulassung war nach Angaben der Polizei nach bisherigem Erkenntnisstand der Polizei ab der Anschlussstelle Lauf/Hersbruck für etwa zehn Kilometer als Falschfahrer
unterwegs.

Mehrere Anrufer hatten der Polizei den Geisterfahrer-Kleinbus gemeldet. Dank des schwachen Verkehrsaufkommens kam es jedoch
glücklicherweise zu keinen konkreten Gefährdungen anderer
Verkehrsteilnehmer.

Geisterfahrer darf Führerschein behalten



Eben weil es zu keinen Gefährdungen kam, darf der 35-jährige Fahrer laut Polizei seinen Führerschein behalten. Nach Einbehaltung einer Sicherheitsleistung für die begangene Verkehrsordnungswidrigkeit und einer eindringlichen Belehrung durfte er die Fahrt in
richtiger Fahrtrichtung fortsetzen. „Anschließen wird sich weiterhin noch ein einmonatiges Fahrverbot, das der Fahrzeugführer hoffentlich zur genaueren Studie der Verkehrsvorschriften in Deutschland nutzen wird“, so die Polizei.

− che