Der FC Bayern hat auch sein drittes Pflichtspiel im Jahr 2023 nicht gewonnen. Die Münchner kamen am Samstagabend zum Rückrunden-Auftakt der Fußball-Bundesliga gegen Eintracht Frankfurt nicht über ein 1:1 hinaus. Trainer Julian Nagelsmann gibt sich gelassen.
Damit hat der FC Bayern an der Tabellenspitze nur noch einen Zähler Vorsprung auf Verfolger 1. FC Union Berlin. Leroy Sané brachte den Rekordmeister vor 75.000 Zuschauern in der Allianz Arena in Führung (34. Minute), die Frankfurter glichen nach der Pause durch Randal Kolo Muani aus (69.).
Die Hessen liegen damit auf Rang fünf weiter fünf Punkte hinter den Bayern. Die Mannschaft von Trainer Julian Nagelsmann hat damit seit dem Liga-Wiederbeginn nach der WM-Pause erst drei Punkte gesammelt. Zuvor hatte sie jeweils nur 1:1 bei RB Leipzig und gegen den 1. FC Köln gespielt.
Nagelsmann sieht keine tiefe Krise beim FC Bayern
Bayern-Trainer Julian Nagelsmann sieht den FC Bayern nach den drei Unentschieden im neuen Jahr nicht in einer tiefen Krise. Dem Fußball-Rekordmeister bleibe aber nicht mehr viel Zeit, um wieder in die Spur zu kommen. „Wenn man die Ergebnisse nicht liefert, ist es eine Ergebniskrise. Es gibt im Leben schlimmere Dinge als das. Aber es ist kein guter Ergebnislauf“, sagte Nagelsmann am Samstagabend.
Am kommenden Mittwoch spielen die Bayern beim FSV Mainz 05 im Achtelfinale des DFB-Pokals, ab Mitte Februar geht es in der Champions League im Achtelfinale gegen Paris Saint-Germain. „Um große Spiele zu können, musst du die kleinen auch so bestreiten, dass du von der Psychologie in einem guten Lauf bist“, sagte Nagelsmann. „All zu viel Zeit vor den ganz großen Spielen haben wir nicht mehr, um in diesen Lauf zu kommen. Also müssen wir irgendwann anfangen, der erste Schritt ist immer der schwerste.“
− dpa
