Ostallgäu
Ermittlungen gegen 34-Jährigen: Verdacht der Volksverhetzung

17.04.2024 | Stand 18.04.2024, 22:40 Uhr

Polizei - Das Wort Polizei steht auf der Karosserie eines Volkswagen Caddy. - Foto: Marijan Murat/dpa

Ein Mann soll eine ausländische Familie in Obergünzburg (Landkreis Ostallgäu) rassistisch beleidigt, den Hitlergruß gezeigt und zusätzlich noch den Vater verletzt haben. Gegen den 34-Jährigen wird nun wegen Körperverletzung, Volksverhetzung und Beleidigung ermittelt. Das teilte die Polizei am Mittwoch mit. Demnach hatte der Verdächtige am Montag zunächst mit seinen Begleitern - einem Mann sowie einer Frau - mit der Familie gestritten. Dabei habe er sie unter anderem beleidigt, zusätzlich „Sieg Heil“ gesagt und mit einer Bierflasche nach dem 41-jährigen Vater geworfen sowie ihm zweimal ins Gesicht geschlagen. Der 41-Jährige wurde durch die Schläge leicht verletzt.

Nur kurz darauf wurde der 34-Jährige von Polizisten vorläufig festgenommen. Den Angaben nach fanden die Beamten am Tatort ein Hakenkreuz an einer Fassade - ob der Verdächtige damit etwas zu tun hat, war bislang nicht geklärt.

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