Blindgänger
Fliegerbombe in Landshut erfolgreich entschärft

09.05.2024 | Stand 12.05.2024, 20:01 Uhr

Ein Absperrband der Polizei - Ein Absperrband der Polizei. - Foto: David Inderlied/dpa/Symbolbild

Die in Landshut gefundene Fliegerbombe ist am Donnerstagnachmittag erfolgreich entschärft worden. Die Sperrungen im Evakuierungsbereich wurden wieder aufgehoben und Anwohner dürfen wieder in ihre Häuser zurück, wie das Polizeipräsidium Niederbayern mitteilte. Auch der Zugverkehr lief kurze Zeit nach der Entschärfung wieder im Normalbetrieb, hieß es von der Bahn auf der Plattform X.

Neben Stadtmitarbeitern der Führungsgruppe des Zivil- und Katastrophenschutzes waren den Angaben nach mehr als 320 Einsatzkräfte der Polizei, Feuerwehr, des Technischen Hilfswerks Landshut und der Rettungsdienste an dem Einsatz beteiligt.

Nach dem Fund eines Blindgängers begann die Polizei um 10.00 Uhr mit der Evakuierung von rund 2500 Menschen. In der Nähe des Hauptbahnhofs war zuvor eine alte Fliegerbombe gefunden worden. Alle Anwohner, die in einem Radius von einem halben Kilometer rund um den Fundort wohnen, mussten ihr Haus verlassen, wie ein Polizeisprecher sagte. Die Entschärfung sollte ursprünglich bis etwa 18.00 Uhr dauern.

Nach dem Fund der 250-Kilogramm-Bombe am Mittwoch hatten sich die Beamten entschieden, die Entschärfung erst am Feiertag durchzuführen. Dann seien die Auswirkungen auf die Anwohner und den Verkehr geringer, hieß es.

Im Bahnverkehr kam es wegen der Sperrzone teilweise zu Verspätungen und Ausfällen. Bei Zügen der Linien RB33, RE2, RE3 und RE22 müssten sich Reisende auf erhebliche Einschränkungen einstellen, teilte die Bahn mit.

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