Kinder bleiben in Klinik
Amokverdacht gegen 13-Jährige: Angehöriger soll Sprengstoff besorgt haben

18.01.2023 | Stand 17.09.2023, 5:11 Uhr

Nach dem Fund von Sprengstoff bei zwei Kindern in der Oberpfalz bleiben die Schüler in einer psychiatrischen Klinik. Derweil wurde bekannt, dass wohl ein Angehöriger den Sprengstoff von seinem Arbeitsplatz mit nach Hause genommen habe.

Nach dem Fund von Sprengstoff bei zwei Kindern aus dem Landkreis Neustadt an der Waldnaab bleiben die Schüler in einer psychiatrischen Klinik. Derweil wurde bekannt, dass wohl ein Angehöriger den Sprengstoff von seinem Arbeitsplatz mit nach Hause genommen habe.





Ein Richter habe am Mittwoch die Fortdauer der Unterbringung dort angeordnet, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums in Regensburg.

Die Ermittler vermuten, dass die 13-Jährigen aus dem Landkreis Neustadt an der Waldnaab mit dem Sprengstoff eine schwere Straftat geplant hatten. Einer der beiden soll intensiv im Internet zu Amoktaten recherchiert haben.

Die beiden Kinder sind aufgrund ihres Alters strafunmündig. Es wird allerdings gegen einen Angehörigen ermittelt, der den Sprengstoff möglicherweise von seinem Arbeitsplatz mit nach Hause genommen hat. Die sprengstoffverdächtigen Gegenstände wurden von Experten des Bayerischen Landeskriminalamtes nach einer Wohnungsdurchsuchung am Montag in der Nähe kontrolliert gesprengt.

− dpa