Fast jedes dritte Kind leidet
Psychische Probleme unter Kindern und Jugendlichen nehmen zu

Versorgungsstruktur nicht ausreichend

29.09.2021 | Stand 29.09.2021, 7:38 Uhr

Während der Pandemie haben sich psychische Auffälligkeiten vor allem bei Kindern und Jugendlichen, die davor bereits stark belastet waren, verstärkt. −Fotos: dpa/Medbo

Von Christiane Vogl

Seit der Corona-Krise rückt die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen mehr in den Fokus der Öffentlichkeit. Dabei konnte man dem Bedarf bereits vor der Pandemie nicht gerecht werden.

Der Freistaat hält sogar einen traurigen Rekord: Bayern hat die wenigsten Betten in der kinder- und jugendpsychiatrischen und -psychotherapeutischen Versorgung im Vergleich zu allen anderen Bundesländern.
 

  

Fast jedes dritte Kind leidet unter psychischen Auffälligkeiten. Kinder und Jugendliche aus ärmeren Familien oder mit Migrationshintergrund sind sogar öfter betroffen. Das zeigen zumindest die Ergebnisse der sogenannten COPSY-Studie, die die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die seelische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland untersucht. Dabei würden sich die psychischen Probleme meist körperlich bemerkbar machen, wie Dr. med. Christian A. Rexroth, Sprecher der Landesarbeitsgemeinschaft der Leitenden Ärzte für Kinder- und Jugendpsychiatrie in Regensburg und Vorstandsmitglied der Ärztlichen Akademie für Psychotherapie von Kindern und Jugendlichen e. V., berichtet.

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