Im Fall des in einem Oberpfälzer Stausee gefundenen Oldtimers hat die Polizei in der vergangenen Woche eine Entsorgung als Grund für das Versenken für wenig wahrscheinlich gehalten.
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Nach derzeitigem Ermittlungsstand werde eine "einfache Schrottentsorgung" ausgeschlossen, sagte ein Polizeisprecher. Ob dahinter ein Verbrechen steht, konnte er zunächst nicht sagen. Es sei sehr ungewöhnlich, weil der Wagen vermutlich noch zugelassen gewesen sei und der Besitzer somit noch für die Versicherung habe zahlen müssen.
Der Sprecher der zuständigen Polizei Vohenstrauß erklärte nun gegenüber der "Bild am Sonntag", dass ein Zusammenhang mit der vor 46 Jahren in der Region verschwundenen Monika Frischholz bestehen könne. Das Fahrzeug sei ersten Analysen zufolge in einem Zeitraum versenkt worden, der mit dem bislang ungeklärten Vermisstenfall übereinstimmen könne. Laut Augenzeugen soll die Schülerin damals von einem Mann in einem gelben Opel Kadett Coupé angesprochen worden sein. Dieses Modell sieht dem nun entdeckten Audi 100 Coupé S im Pfreimdstausee in Tännesberg (Landkreis Neustadt an der Waldnaab) ähnlich.
− dpa/pnp