Südostbayern
Donau im Landkreis Straubing-Bogen auf historischem Tiefstand

14.08.2018 | Stand 21.09.2023, 4:29 Uhr

Steine ragen aus der Donau bei Pfelling im Landkreis Straubing-Bogen. Hier wurde am Wochenende der bislang niedrigste Stand seit über 70 Jahren gemessen. − Foto: Bäumel-Schachtner

Die Donau hat in Niederbayern einen historischen Tiefststand erreicht. Der für die Schifffahrt zwischen Straubing und Deggendorf maßgebende Richtpegel an der Messstelle in Pfelling (Landkreis Straubing-Bogen) habe am Wochenende nur noch 2,28 Meter betragen, teilte am Dienstag Paul Marcus Schäfer vom Wasser- und Schifffahrtsamt Regensburg mit.

In diesem regenarmen Sommer unterschritt der Pegel damit den bislang niedrigsten Stand von vor über 70 Jahren um zwei Zentimeter. Am 25. September 1947 waren in Pfelling 2,30 Meter gemessen worden. Der höchste hier dokumentierte Wasserstand betrug am 28. Januar 1941 8,98 Meter.

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Der Pegel von 2,28 Metern entspricht laut Schäfer einer Fahrrinnentiefe von 1,38 Metern. Das wiederum habe negative Auswirkungen auf die Schifffahrt; diese komme bei Niedrigwasser nach und nach zum Erliegen.

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