Ortenburg
Frauen wollen politisch mitmischen

11.12.2019 | Stand 20.09.2023, 5:40 Uhr

Franz Diewald (r.) mit den Kandidatinnen: (v.l.) Elisabeth Vordermeier (Unteriglbach), Andrea Bernecker (Neustift), Silvia Wenger (Oberiglbach), Paula Niederhofer (Greil), Corinna Gruber (Knadlarn), Ursula Eglseder (Ortenb.), Melanie Wimmer (Unterthannet), Annemie Künzl (Neustift). −F.: VA

Ortenburg. Acht Frauen kandidieren bei der Kommunalwahl 2020 auf der SPD-Marktratsliste. Fünf davon kandidieren zum ersten Mal. Ortsvereinsvorsitzender Franz Diewald sagte: "Die parteifreien Kandidatinnen haben spontan ihr Interesse bekundet, sich in Zukunft stärker in die Kommunalpolitik einbringen zu wollen." Durchweg seien sie der Meinung, dass deutlich mehr Frauen im Marktrat vertreten sein müssten. Fachoberlehrerin Paula Niederhofer, federführend im Modellprojekt "Bio-Regio-Schulen" im Schulamtsbezirk Passau, sagt, Kommunen sollten dafür sorgen, dass in Kindergärten und Schulen dass mehr Lebensmittel von regionalen Erzeugern auf den Tisch kommen. Auch Silvia Wenger fordert mehr Engagement in Richtung nachhaltige Entwicklung mit weniger Flächenverbrauch. In den Ortskernen Leerstände abzubauen und den sozialen Wohnungsbau in Ortenburg nicht zu vernachlässigen, ist für Ursula Eglseder vorrangig.

Sozialarbeiterin Corinna Gruber findet, "Sozialarbeit, soziale Betreuung sowie Förderung der Stärken der Kinder und Jugendlichen sollten zu Hause beginnen und im Kindergarten und der Schule weitergeführt werden." Andrea Bernecker und Annemie Künzl unterstützen diese Forderung. Im Rahmen ihrer Mithilfe in der Mittagsbetreuung der Grundschule Neustift sehen sie tagtäglich den erhöhten Betreuungsbedarf. Ein besonderes Anliegen von Elisabeth Vordermeier ist die Seniorenarbeit. Die Kommune könnte einen Fahrdienst mit einem E-Auto unterstützen.

− dieMehr darüber lesen Sie im Vilshofener Anzeiger vom 12. Dezember.