Das kennen wir alle: Ein Mensch wird als erstes durch sein Äußeres wahrgenommen und beurteilt. Nicht anders ergeht es einem Ort. Ist es sauber, sind die Häuser herausgeputzt, gibt es einladende Plätze und bunten Blumenschmuck, dann fühlt sich jeder gleich wohl, da lacht das Herz.
Die Vilshofener Stadtgärtner haben in diesem Jahr ihr Meisterstück hingelegt. Die Verkehrsinseln und andere Flächen (Donaupromenade!) sind freundlich und bunt gestaltet, die Pflanzen wurden je nach Jahreszeit neu gesetzt. An mehreren Stellen gibt es kleine Gruppen mit Bananenstauden. Die Gärtner zeigen bei der Gestaltung Fantasie. Sie überraschen – und das macht Freude.
Den Blumeninseln und -trögen ist anzusehen, dass sie gepflegt werden. Regelmäßig steigt jemand auf die Leiter, um die Blumenampeln auf der Vilsbrücke zu gießen und von Verblühtem zu befreien. Sie gehen in die Knie, um Pflanzsäulen zu säubern, sie rücken mit Gießkannen aus, damit sich die bunte Pracht hält.
Vilshofen ist herausgeputzt, bereit für die vielen Rad- und Schiffstouristen und baldigen Volksfestbesucher. Weil auch die Einheimischen ihre Freude daran haben, haben sich die Stadtgärtner ihre Volksfest-Brotzeit redlich verdient.
− Helmuth Rücker
