Vilshofen
Realschul-Direktor dementiert Gerüchte, er würde die Schule verlassen

17.01.2019 | Stand 20.09.2023, 23:06 Uhr

Michael Zenger (50) ist seit 2011 an der Schule. Er versichert, bleiben zu wollen.

Die Realschule Schweiklberg durchlebt seit Monaten unruhige Zeiten. Seitdem das Kloster – Träger der Knabenschule – entschieden hat, die Aufnahme neuer Schüler auf zwei Klassen zu beschränken, ist die Verunsicherung bei den Eltern und Lehrern groß. Zudem hält sich hartnäckig das Gerücht, Direktor Michael Zenger werde wohl die Schule verlassen.

In diese Unruhe hinein fällt eine Evaluation, also eine externe Überprüfung des Zustandes der Schule. Ein vierköpfiges Experten-Team hat die Schule im Dezember 2018 auf Herz und Nieren getestet. Das Ergebnis wurde in dieser Woche vorgelegt. Gegenüber dem letzten Stresstest 2014 konnte die Schule ihre Ergebnisse in vielen Bereichen steigern, was das Lehrerkollegium sehr freut. Die Schüler würden es schätzen, dass sie als Mensch an der Schule im Mittelpunkt stehen. Alle würden viel Herzblut einbringen, heißt es im Bericht.

Alles super, könnte man meinen – wären Direktor und Kloster nicht unterschiedlicher Meinung über die Zukunft der Schule. Eltern fragen sich besorgt, ob Michael Zenger weiterhin an der Schule bleibt, zumal bekannt wurde, dass für die Maria-Ward-Realschule in Deggendorf eine neue Schulleitung gesucht wird.

Michael Zenger, vom Vilshofener Anzeiger darauf angesprochen, versichert: "Keine Frage, ich bleibe!" Schweiklberg sei seine Schule. Er habe für eine Dreizügigkeit gekämpft. Er werde die Vorgabe des Klosters, zu einer Zweizügigkeit zurückzukehren, umsetzen und versuchen, dafür beste Voraussetzungen zu erreichen.

− hr

Mehr lesen Sie im Vilshofener Anzeiger vom 18.1.