Eging am See
Segl plant Wohneinheiten im Ortszentrum

13.01.2019 | Stand 20.09.2023, 2:33 Uhr

Architekt Tilman Ott, begleitet von seiner Tochter Christine (l.), stellte die Pläne in einem ersten Entwurf vor. In der Mitte Markträtin Petra Pfeiffer (ÜW). −Foto: Kuhnt

Noch sieht im Ortskern von Eging alles so aus wie immer. Doch das wird sich ändern. In den Büros der Architekten und in der Verwaltung wird derzeit eifrig geplant und getüftelt. Nicht nur, dass der Marktplatz neugestaltet werden soll und dass dort das Rathaus neu gebaut wird. Auch am Segl-Areal wird sich was tun.

Rainer Segl, der mit seinem Bruder Karl das Bauzentrum Segl führt, will auf der dreieckigen Fläche der Familie zwischen Vilshofener Straße, Oberem Markt und Lindenstraße einen neuen, dreiseitigen Gebäudekomplex mit Hof errichten. Das Areal ist mit dem alten Kino sowie einem Wohn- und Geschäftshaus derzeit nur teilweise bebaut. Westlich zur Vilshofener Straße hin schließt sich aktuell ein Garten an. Dort soll das neue Gebäude entstehen.

In ihm will die Familie Segl barrierefreie Wohnungen für Paare, kleine Familien und Senioren (mit Notfallknopf) vermieten, außerdem Räume für Büros und Arztpraxen. Die Zufahrt könnte neben dem Segl-Kino gebaut werden. Rainer Segl kann sich zudem vorstellen, aus dem alten Kino eine Tagespflegeeinrichtung für Senioren zu machen. Das Wohn- und Geschäftshaus, in dem Karl Segl Senior lebt, bleibt stehen. Auf der Südseite könnten zwei Tiefgaragen-Ebenen entstehen.

Tilman Ott vom gleichnamigen Architekturbüro in Vilshofen hat die Vorplanung am Donnerstagabend im Marktgemeinderat vorgestellt. Der Marktgemeinderat erteilte der Aufstellung des Bebauungsplans das gemeindliche Einvernehmen.

− kus

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