Er war ein begnadeter Künstler, ein Maler, der sowohl im Surrealismus wie auch in der freien Malerei zuhause war, und der vor allem seine "Wahlheimat Aidenbach" in unzähligen kleinen und größeren Gemälden liebenswert und eindrucksvoll verewigt hat: Friedemann Liebisch. Anlässlich seines ersten Todestages hat der Markt Aidenbach gemeinsam mit den Liebisch-Söhnen Bernd und Christian eine Werkschau zusammengestellt. Sie wird im Rathaus präsentiert.
Groß war die Schar der Besucher, die Bürgermeister Karl Obermeier am Freitag im Lesesaal zur Vernissage willkommen hieß, darunter ehemalige Nachbarn und Freunde, die beiden Bürgermeister Robert Grabler und Wolfgang Joosz, einige Markträte und viele Künstler, die mit dem Markt Aidenbach verbunden sind. Ein besonderer Gruß galt stellvertretendem Landrat Raimund Kneidinger, Landkreis-Kulturreferent Christian Eberle und Walter Wanninger, Kunstschaffender aus Aunkirchen. Karl Obermeier erinnerte daran, wie verbunden Friedemann Liebisch mit Aidenbach war, wo er viele Jahre mit seiner Familie verbracht hat. "Aidenbach hält seinem berühmtesten Maler die Treue", sagte Vize-Landrat Raimund Kneidinger.
Auch der persönliche Gottesdienst in der evangelischen Kreuzkirche am Sonntagvormittag stand ganz im Zeichen von Friedemann Liebisch und den Gemälden in der Kirche. Es war ein stimmungsvoller Abschluss der Gedenkveranstaltung an Aidenbachs wohl bekanntesten Künstler, der am 11. August 2017 im Alter von 87 Jahren gestorben ist. Die Ausstellung ist bis 21. September jeweils zu den Öffnungszeiten des Rathauses im Lesesaal zu sehen.
Mehr darüber lesen Sie im Vilshofener Anzeiger vom 28. August.
− gis
Musikalische Umrahmung: Sonja Engl-Weber und Heidi Nöbauer inmiten der Liebisch-Werke.
