An den Investitionen kommen die Landkreis Passau Gesundheitseinrichtungen nicht drum rum. Viel wird sich optisch ändern an dem Standort des Kreiskrankenhauses in Rotthalmünster. Nächstes Jahr beginnt man mit dem Reigen der Abrisse. Die beiden Blöcke der Personalwohnheime mit der Adresse Simbacher Straße 14 und 16 werden 2020 dem Erdboden gleichgemacht. Abgebrochen werden auch der Containeranbau an der Ostseite, die Betonbrücke am Ausgang Südseite, der Fluchttreppenhausanbau an der Südseite sowie der Lichtgraben, der zu den Besprechungsräumen im Untergeschoss führt.
Dass sich das Gesicht des Krankenhauses verändert, ist nichts Ungewöhnliches. Seit die Urkeimzelle des Krankenhauses 1876 an der jetzigen Stelle in Betrieb ging, hat es bereits 15 Erweiterungen durchgemacht. Zum letzten Mal hat man Anfang der Nullerjahre begonnen, das Bettenhaus zu sanieren. Es wird daher auch im Bauabschnitt 2, mit dem im Frühjahr 2022 begonnen wird und mit dessen Fertigstellung man im Jahr 2026 rechnet, nicht angetastet. Der Funktionstrakt des Krankenhauses bekommt aber einen zusätzlichen Neubau und der bestehende Funktionstrakt wird umgebaut. Der Gebäudeneubau erstreckt sich über das Untergeschoss, das Erdgeschoss und zum Teil noch über das erste Obergeschoss – insgesamt reden die Planer von Abmessungen über maximal 150 Meter mal 90 Meter. 65,8 Millionen Euro kostet Bauabschnitt 2 brutto, die erwartete Förderung beträgt 21,9 Millionen Euro. Bleibt ein Eigenanteil von 43,8 Millionen Euro.
Für den Marktrat Rotthalmünster, der sich mit dem Bauantrag für den zweiten Abschnitt befasst hat, gab es nichts zu mäkeln. Das Gremium stimmte dem Vorhaben zu.
− mok
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