Bei allem Optimismus: Tobias Kurz weiß selber, dass er bei der Kommunalwahl im kommenden März dieses Ergebnis nicht nochmal erzielen wird – auch nicht annähernd. Hat ihn doch die Wählergemeinschaft Bürgerliche Einigkeit Würding bei der Nominierungsversammlung mit 79 von 80 Stimmen zum Bad Füssinger Bürgermeisterkandidaten gekürt. Amtsinhaber Alois Brundobler tritt nicht mehr an. Kurz bewirbt sich nun also um dessen Nachfolge – mit 28 Jahren.
Ja, das Alter. Das ist das Erste, worauf Tobias Kurz angesprochen wird, wenn es um seine Bürgermeisterkandidatur geht. Und so mancher ist da skeptisch. Die Bedenken nimmt Tobias Kurz gelassen zur Kenntnis. "Mir ist bewusst, dass das Amt des Bad Füssinger Bürgermeisters eine große Herausforderung ist. Aber diese Herausforderung ist es doch, was die Sache ausmacht", gibt er sich kämpferisch. Besonders um Herzen liegt ihm das Zukunftskonzept Bad Füssing, "das über Jahre hinweg aufwendig erarbeitet wurde und in der Schublade liegt. Das müssen wir jetzt Schritt für Schritt umsetzen und mit Leben erfüllen", gibt er als Marschrichtung vor. Zentraler Punkt dieses Konzepts: Wasser erlebbar machen – in Bad Füssing selbst und in den Außenorten. "Es ist wichtig, dass wir in Sachen Tourismus auch die Außenorte einbinden", so Kurz.
− mg
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