Pocking
Unsere Polizei und der Igel in der Chips-Tüte

10.09.2019 | Stand 10.09.2019, 18:00 Uhr

Im Herzen der Polizeistation Pocking: Polizeihauptkommissar Franz Dadlhuber (links) und sein Kollege in der Zentrale, Polizeiobermeister Alexander Steinberger. −Foto: Jörg Schlegel

Was hat ein Igel mit Polizeiarbeit zu tun? Erstmal gar nichts. Wenn so ein stacheliger Geselle aber in einer Chips-Tüte gefangen, blindwütig eine Straße unsicher macht, dann ist das sehr wohl ein Fall für unsere "Helfer in Uniform". Denn dann könnte ja "Gefahr im Verzug" sein.

In Pocking ist das vor geraumer Zeit genau so passiert: Ebenso aufmerksame wie besorgte Beamte entdeckten damals während einer Streifenfahrt diese wild gewordene, wandelnde Chips-Tüte, nahmen sich des armen Viecherls darin an, befreiten es von dem raschelnden "Etwas" und entließen es mit dem wohligen Gefühl, geholfen zu haben, wieder in die Freiheit. Nur, um noch in der selben Nacht denselben, offenbar unverbesserlichen "Stachelritter" von der ganz traurigen Gestalt erneut aus eben solch misslicher Lage – wieder aus einer Chips-Tüte – befreien zu müssen.

Klar, dass diese ungewöhnliche Geschichte Schlagzeilen machte und auch für ziemliche Erheiterung bei den Kollegen in der örtlichen Polizeistation sorgte. Hatte die Streife doch Außergewöhnliches in dieser Nacht geleistet. Und das gleich zweimal.

Der Alltag der Beamten aber sei gewöhnlich schon ernsterer Natur, sagt Polizeihauptkommissar (PHK) Franz Dadlhuber (52), "obwohl es in seinem Beruf an Kuriosem eigentlich nichts gibt, was es nicht gibt."

− rwi

Den gesamten Artikel lesen Sie in der Mittwochsausgabe (11.09.) der Passauer Neuen Presse (Ausgabe Pocking/Bad Füssing/Bad Griesbach).