Eine kleine, feine Abschiedsfeier hatte sich Grundschul-Konrektorin Angelika Hofmann zum Abschied in den Vorruhestand gewünscht. Das hat die Schulfamilie eiskalt ignoriert und ihr stattdessen gestern Vormittag bei einer Feier mit 500 Leuten in der Schulturnhalle ganz großes Kino geboten.
Es lag ja auch nahe. Nicht nur, weil sie selbst die Steilvorlage dafür geliefert hatte: Frei nach Hape Kerkeling stellte die 63-Jährige den Schlusspunkt von 41 Jahren Schuldienst unter das Motto "Ich bin dann mal weg". Großes Kino war auch deshalb angesagt, weil Angelika Hofmann die Grundschule Pocking als Pädagogin 34 Jahre lang geprägt hat, 17 Jahre davon als Konrektorin. Mit vier Rektoren hat sie in dieser Zeit zusammengearbeitet. Ohne despektierlich klingen zu wollen, umschrieb Bürgermeister Franz Krah das große Ansehen Hofmanns mit den Worten: "Der Rektor geht, die Angelika besteht."
Dennoch: Gestern war auch für die Konrektorin der Zeitpunkt des Abschieds gekommen. Die Schulfamilie sagte mit einem zweistündigen "Schulkino" Lebewohl, das die Wertschätzung für Angelika Hofmann offenbarte. "Du bist eine Institution", befand Bürgermeister Franz Krah. Auch Rektor Oswald Robl, Schulrat Bernhard Wiesmüller und die Elternbeirats-Vertreter Alexander Steinberger und Kerstin Fischer charakterisierten sie als Pädagogin mit Leib und Seele....
− car
Den gesamten Artikel lesen Sie in der Freitagsausgabe (20. Juli) der Passauer Neuen Presse (Ausgabe Pocking/Bad Füssing/Bad Griesbach).
