Verallgemeinern soll man ja schlechthin nicht. So mag es sicher Frauen geben, denen Männer in Uniformen, auch wenn sie noch so cool aussehen, völlig schnuppe sind. Doch es gibt auch Vertreterinnen des weiblichen Geschlechts, die nervös werden, wenn Mann in Uniform plötzlich vor ihnen steht und so etwas Banales wie eine Schnitzelsemmel ordert. So berichtet jedenfalls die junge Kollegin, als sie neulich ganz atemlos vom Metzger zurückkommt. Als dort ein Pockinger Polizist, von Kopf bis Fuß jetzt in schickem Dunkelblau gekleidet, sein Mittagessen bestellt, verhaspeln sich die Verkäuferinnen und finden erst wieder zur Routine zurück, als der Beamte bezahlt und das Geschäft verlassen hat. "Fesch schauen‘s aus, unsere Polizisten!", meint die eine. "Da hast Recht", stimmt ihr die andere zu.
"Das kommt tatsächlich jetzt öfters vor", sagt Hauptkommissar Franz Dadlhuber, Chef der Polizeistation Pocking, und ja, auch er hat schon am eigenen Leib mitbekommen, dass die neue Uniform nicht spurlos an den Mitmenschen vorüber geht. Dabei haben die Pockinger Polizisten länger als die anderen Kollegen in Niederbayern darauf warten müssen. Per Losentscheid kamen sie unter die letzten fünf. "Irritiert hat uns, dass wir sie nicht zeitgleich mit den Bad Griesbacher Kollegen bekommen haben", erzählt Dadlhuber, zumal diese Verschiebung seltsame Blüten getragen hat. In Bad Füssing arbeiten auf der Wache Pockinger und Bad Griesbacher Kollegen zusammen, und da konnte es passieren, dass der eine in Blau erschien, der andere in Moosgrün und Beige....
− mok
Den gesamten Artikel lesen Sie in der Freitagsausgabe (6. Juli) der Passauer Neuen Presse (Ausgabe Pocking/Bad Füssing/Bad Griesbach).
