Passau
Ilz-Galerie als Alternative zum Radler-Tunnel am Georgsberg

05.02.2020 | Stand 19.09.2023, 21:14 Uhr

Die rot eingezeichnete Linie zeigt auf, wo der Metallsteg für die Radfahrer verlaufen sollte. Los geht er beim Bschütt-Park, führt unter beiden Ilzbrücken hindurch und mündet nach einer Auffahrt beim Niederhaus in den Ilz-Durchbruch. Der große Vorteil: So wären die Radfahrer gleich auf der richigen Straßenseite, wenn sie anschließend über die Hängebrücke in die Altstadt wollen, müssen nicht erst die Straße überqueren und eine grüne Ampelphase abwarten. −Foto: Animation CSU

Braucht Passau einen Radlertunnel durch den Georgsberg? Viel wurde darüber in den letzten Jahren diskutiert und gestritten, ob er nötig, sinnvoll und finanzierbar ist. Nun bringt die CSU eine neue Variante ins Spiel, um Radfahrer sicher von der Ilzstadt, aus Grubweg, Hals und Obernzell hinüber in die Altstadt zu führen – eine Fahrradgalerie, die unter den Ilzbrücken hindurchführen könnte.

Lesen Sie dazu auch:
- Nach über sechs Jahren: Stadtrat diskutiert wieder über Radlertunnel

OB-Kandidat Georg Steiner stellt klar: "Wir stehen grundsätzlich auch zum Radler-Tunnel – aber eine Ilz-Galerie scheint uns eine bedeutend kostengünstigere und verkehrlich noch viel attraktivere Variante zu sein. Was die Kosten angeht, rechnet er mit etwa 1 Million Euro, für die Tunnellösung geht man von 2 bis 3 Millionen aus, sagt er.

Gedacht ist an einen Metallsteg, der auch nach Hochwasser einfach wieder gereinigt werden könnte. Dass eine solche Konstruktion umsetzbar ist und funktioniert, zeigt das Beispiel Gardasee. Hier führt bereits ein derartiger Steg außen an den Tunnels vorbei, die für Radfahrer lebensgefährlich waren, berichtet Steiner.

Mehr dazu lesen Sie kostenlos mit PNP Plus und in der Mittwochsausgabe der Passauer Neuen Presse (Online-Kiosk).