Passau
Das Eltern-Taxi bremst den Schulbus aus

27.11.2019 | Stand 19.09.2023, 6:06 Uhr

Busfahrer der RBO schult Psychologe Dominik Hammer (3. v. r.), unterstützt wird er dabei von Christof Schmitt (v. r.) von der Polizei, Dietmar Gauder von der Gemeinschaftsaktion und Philipp Pitsch (l.), Marketing-Referent der Regional Bus Ostbayern. −Foto: Jäger

Es ist 7.34 Uhr, es pressiert, denn um 8 geht die Schule los. Der Busfahrer ist im Plan, will die nächste Haltestelle anfahren, doch er kann nicht, denn in der Busbucht steht ein Auto: Darin sitzen eine Mama und ihr Kind, das in den heranfahrenden Bus einsteigen will. Die Folge: Der Bus steht auf der Straße, die Autos dahinter hupen, der Fahrer muss warten, bis das Auto endlich aus der Bucht fährt, die Pünktlichkeit ist im A... Ärger auf allen Seiten.

"Unsere Probleme mit den Eltern-Taxis nehmen weiter zu", nennt Philipp Pitsch von der Regionalbus Ostbayern (RBO) einen der Gründe, warum das Bus-Unternehmen der Deutschen Bahn in diesen Tagen alle ihre 80 Fahrer schult, um mit Konflikt-Situationen zurecht zu kommen.

Gelegenheit dazu haben sie täglich 16000 Mal – mindestens. Denn zur Zahl der täglich beförderten Schüler in Stadt und Landkreis Passau gesellen sich noch die vielen tausend Verkehrsteilnehmer drumherum.

Um die möglichen Konflikt-Punkte aufzuzeigen und vor allem Lösungen dafür, will die Gemeinschaftsaktion "Sicher zur Schule – Sicher nach Hause" alle Beteiligten umfassend informieren, also Schüler, Eltern, Schulen, Bus-Unternehmen und eben auch die Fahrer.

Und die haben mit Problemen zu kämpfen, die Otto Normal-Fahrgast nicht erkennen kann. Kinderwägen und Rollstühle zum Beispiel...

− Mehr darüber lesen Sie in der Donnerstagsausgabe der PNP