Passau
Karte: Mietspiegel in Passau zieht um 3,2 Prozent an

10.11.2019 | Stand 21.09.2023, 2:25 Uhr

Das Baugebiet Thann hat Klaus Fiedler von Haus & Grund auch im Blick, wenn er sagt, dass der Wohnungsbau in Passau eine höhere Priorität genieße als noch vor ein paar Jahren. −Foto: Schlegel

Ganz frisch sind die Unterschriften unter dem neuen Mietspiegel: Vorigen Donnerstag setzten Klaus Fiedler (Haus & Grund), Lothar Kühnemann (Mieterverein und OB Jürgen Dupper für die Stadt Passau ihre Signaturen unter das neue Werk. Er tritt damit in Kraft, gilt zwei Jahre lang und sieht eine durchschnittliche Steigerung der ortsüblichen Vergleichsmiete um 3,2 Prozent vor.

Wie entstand dieser Wert? Er basiert auf dem aktuellen Verbraucher-Preisindex des Statistischen Bundesamts und der lag zum Messzeitpunkt September 2019 um 3,2 Prozent höher als im September 2017. Auf diese Methode der Fortschreibung haben sich die drei Mitglieder des Arbeitskreises Mietspiegel geeinigt, also Haus & Grund für die Vermieter-Seite, der Mieterverein als Vertreter der Mieter und die Stadt Passau als neutrale Stelle in der Mitte. Auf die zweite, mögliche Methode, den Fortschreibungs-Wert per Stichproben zu ermitteln, verzichtete man.

Aufwändiger wird die Angelegenheit in zwei Jahren ohnehin wieder, denn alle vier Jahre muss der Mietspiegel neu erstellt werden, da reicht eine bloße Fortschreibung nicht. Die Entwicklung der vergangenen beiden Jahre kommentiert Klaus Fiedler von Haus & Grund so: "Ich hatte den Eindruck, dass insbesondere Oberbürgermeister Jürgen Dupper, aber auch viele Mitglieder des Stadtrates, dies erkannten und seitdem der Wohnungsbau in Passau eine noch höhere Priorität genießt."

Mehr dazu lesen Sie nach kurzer Anmeldung kostenlos auf PNP Plus und in Ihrer Passauer Neuen Presse.