Passau
Parken am Dom erlaubt

05.08.2019 | Stand 21.09.2023, 4:36 Uhr

Gähnende Leere herrscht meistens am Domplatz, also dem Bereich zwischen Dom und Maximilian-Denkmal. Um die Parknot der Gottesdienst-Besucher zu lindern, wird er an Sonn- und Feiertagen für Autos geöffnet, haben sich Rathaus und Diözese geeinigt. −Foto: PNP Archiv

Hart durchgreifen will der Stadtbrandrat am Domplatz, denn die Falschparker blockieren dort in seinen Augen regelmäßig die Zugänge, die die Feuerwehr im Ernstfall bräuchte. Ein Streit darüber ist entbrannt – Kirchenbesucher auf der einen Seite und Andreas Dittlmann auf der anderen.

Zuständig für den Domplatz ist die Stadt Passau und die will schlichten. OB Jürgen Dupper habe zugestimmt, dass der östliche Teil des Domplatzes (der große freie Platz zwischen Dom und Maximilian-Denkmal) an den Gottesdiensten probeweise geöffnet werde, berichtet Rathaus-Sprecherin Karin Schmeller. Der Vorstoß dazu stammt nicht von der Stadt, sondern von der katholischen Kirche in Gestalt der Diözese. Sie hatte laut Schmeller das Rathaus vor kurzem darum gebeten, diese Lösung zu prüfen.

"Stattgegeben", erteilte die Stadt- der Kirchenspitze den Segen, allerdings mit einer Bedingung: Die Kirche müsse zu diesen Zeiten einen Park-Ordner stellen.

"Stattgegeben", gab die Kirchen- der Stadtspitze umgedreht auch grünes Licht.

Auf Anfrage der PNP am Montag teilt das Bistum mit, dass schon an diesem Sonntag ein Park-Ordner zu den Gottesdiensten die Besucher auf dem ansonsten gesperrten Platz eingewiesen hat. "Diese Regelung soll nach Rücksprache mit der Stadt auch künftig so beibehalten werden", gibt die Pressestelle der Diözese weiter bekannt. Zudem soll für die kältere Jahreszeit eine Beschilderung am Domplatz angebracht werden, die das Parken zu Gottesdienstzeiten dort erlaubt.

"30 Minuten nach Ende des letzten Gottesdienstes muss die Fläche geräumt und wieder mit der Kette versperrt sein", erklärt Karin Schmeller die Regularien...

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