Uni Passau
Vor Uni-Neuwahl: Gegenwind für Präsidentin Carola Jungwirth

07.03.2019 | Stand 21.09.2023, 1:39 Uhr

Präsidentin Prof. Dr. Carola Jungwirth ist überzeugt: Die Universität profitiert von der laufenden Umstrukturierung, −Foto: Jäger

Bis zum 25. März läuft noch die Frist für Bewerber um das Amt des Passauer Unipräsidenten. Prof. Dr. Carola Jungwirth, die sich selbst in einer Kampfkandidatur 2015 gegen Amtsinhaber Prof. Dr. Burkhard Freitag durchsetzte, muss bei den Neuwahlen mit Gegenwind rechnen. Ein deutliches Indiz dafür ist das vergangene Woche veröffentlichte Ergebnis des vom Deutschen Hochschulverband organisierten Rektoren-Rankings 2019, bei dem Passau im letzten Drittel landete.

Ein Ranking, das in Passau von besonderer Brisanz ist – schließlich stehen Mitte Juli Präsidentenwahlen an. Amtsinhaberin Jungwirth, von der PNP um Stellungnahme gebeten, verweist auf den laufenden Umstrukturierungsprozess, der die Befragung wohl beeinflusst habe: "Im unteren Drittel des DHV-Rektorenrankings finden sich sehr angesehene Rektorinnen und Rektoren, denen eines gemeinsam ist: Sie setzen in ihren Universitäten strukturelle Änderungen durch, die dem Kollegium teilweise viel abverlangen.

Auf Nachfrage in mehreren Fakultäten wagt sich zwar keiner der Professoren aus der Deckung, und doch zeugen Hintergrundinfos von Unruhe an den Lehrstühlen, teilweise sogar aufgeheizter Stimmung. Vor allem in der Philosophischen Fakultät, die schon Burkhard Freitags Amtsführung mit vernehmlichem Murren begleitete, haben sich einige Professoren auf Jungwirth regelrecht "eingeschossen". "Ich habe ihre Wahl damals unterstützt. Aber wir sind vom Regen in die Traufe gekommen", sagt ein Lehrstuhlinhaber.

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