Passau
Das Hochwasser fließt vor Passau ab

14.01.2019 | Stand 19.09.2023, 23:07 Uhr

Über das Wehr am Kraftwerk Kachlet rauschte es am Montagnachmittag mächtig, aber nicht ungewöhnlich. Die Staustufen betreiben kein Hochwasser-Management, sagt das Wasserwirtschaftsamt. −Foto: Jäger

Die Gummistiefel können im Schrank bleiben, das Regen- und Schmelzwasser werden Passau voraussichtlich hochwasserfrei lassen.

Der Hochwassernachrichtendienst (www.hnd.de) des Bayerischen Umweltamts geht nach aktuellem Stand davon aus, dass die Donau die 7-Meter-Marke der Meldestufe 1 keinesfalls erreichen wird. Für Mittwoch ist ein Pegelstand unter 6,50 Meter vorhergesagt. "Für Passau rechnen wir nicht mit Problemen, weil der Inn ausbleibt", sagte am Montag Michael Kühberger, Chef des zuständigen Wasserwirtschaftsamts Deggendorf auf PNP-Anfrage. Die Niederschläge blieben in den Hochlagen als Schnee liegen, fügt er hinzu.

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"Laut aktuellen Prognosen sollten wir in Passau in den nächsten Tagen über das aktuelle Niveau der Pegelstände nur unwesentlich hinauskommen", stimmt Frank Wilhelm von der "Hochwassernachrichtenzentrale Donau und Inn" des Umweltamts zu.

Die Großen bleiben also voraussichtlich großteils in ihren Betten, die Kleinen aber rebellieren: Rott, Vils & Co. können vereinzelt über die Ufer treten, blickt Kühberger voraus. "Die Zuflüsse steigen massiv an." Das Schmelzwasser trete vor allem im oberen Donaubereich auf, Wiesen und Felder wirken als Polderflächen, sind oder werden also überschwemmt....

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