Passau
Ausgezeichnete Wasserqualität in den Badeseen

24.05.2018 | Stand 19.09.2023, 21:18 Uhr

Bei strahlendem Sonnenschein lassen es sich einige Badegäste am Rothauer See bei Tittling gutgehen. − Foto: Archiv Eckelt

Ausgezeichnet – so stuft Dr. Walter Wifling, Leiter des Gesundheitsamtes am Landratsamt Passau, die derzeitige Wasserqualität der Badeseen im Landkreis ein.
Abgesehen vom Rannasee, der nach seiner Entschlammung inzwischen zum Baden freigegeben ist, gibt es noch sieben weitere EU-geprüfte Badeseen, die regelmäßig von Hygienekontrolleuren untersucht werden. Unter diese fallen der Rothauer See in Tittling, der Freudensee bei Hauzenberg, der Rohrbachsee bei Eging, die Badeweiher am Gegenbach bei Breitenberg, in Hartkirchen und Pocking sowie das Naturfreibad Thyrnau-Raßbach. Während der Badesaison von Mitte Mai bis Mitte September werden diese alle vier Wochen vom Gesundheitsamt überprüft.

Wie die erfreulichen Werte der letzten Jahre zeigen, stellt laut des Gesundheitsamtes die Wasserqualität in den Badeseen des Landkreises Passau kein Risiko für die Badegäste dar. Womit jedoch einige Badeseen in den letzten Jahren zu kämpfen hatten, waren Zerkarienbefälle. "Badegäste beklagten oft juckende Hautausschläge, die von den Larven kleiner Saugwürmer verursacht werden", erklärt Wifling. Die Zerkariendermatitis sei unabhängig von der einwandfreien Qualität des Badewassers, weshalb schwer eine Voraussage getroffen werden könne. Die Vorfreude soll dadurch jedoch nicht gehemmt werden: "Zerkarien jucken zwar, sind aber absolut ungefährlich." Wer dem Rat des Arztes folgt, der kann durch gutes Abtrocknen und der Vermeidung von längeren Aufenthalten im Flachwasser dem Befall gut entgegenwirken.

− fj

Mehr zu den Testergebnissen lesen Sie in der Donnerstagsausgabe Ihrer Passauer Neuen Presse (Landkreis) vom 24. Mai.