Obernzell
Wachkomastation nun im Altenheim: Der große Umzug ist geschafft

24.09.2019 | Stand 20.09.2023, 3:32 Uhr

Seit 16 Jahren waren im ersten Obergeschoss des ehemaligen Gemeindekrankenhauses die Patienten der Wachkomastation untergebracht. Nun zog die Station um ins Altenheim St. Josef.

Die Verantwortlichen hatten lange überlegt, alle Möglichkeiten ausgelotet, sich dann für den großen Umzug entschieden. Die vollstationäre Wachkomaabteilung wird aus dem ehemaligen Obernzeller Gemeindekrankenhaus ins dazugehörige Altenheim St. Josef im Klosterweg verlegt und dort eingebunden. Am Dienstag vollzog man den Umzug. Es war ein Kraftakt.

Die Abteilung war zuletzt zu zwei Dritteln belegt gewesen. Die Belegung war in letzter Zeit gesunken, dazu kam der allgemeine Fachkräftemangel. Nun packten alle an, Pflegekräfte und Altenheimpersonal.

Zum Hintergrund und zur Vorgeschichte: Die beiden Einrichtungen befinden sich in Sichtweite voneinander und gehören zum gleichen Träger, die Schwestern vom Heiligsten Heiland. Bis vor 16 Jahren waren die Wachkomapatienten im Altenheim St. Josef versorgt worden. Wegen der damals sehr starken Nachfrage für diese Versorgung wurde 2003 das Obergeschoss des früheren Krankenhauses Obernzell umgebaut. Wachkomapatienten zogen ein. Wegen der aktuell sinkenden Belegung und der damit verbundenen wirtschaftlichen Probleme war es Zeit wieder unter ein Dach zu ziehen. Das sollte den Standort Obernzell stärken.

Die Wachkomapatienten sind nun im Altenheim in Räumen des ersten Obergeschosses untergebracht. Insgesamt sind es 14 Einzelzimmer, große Zimmer, vorher als Zweibettzimmer genutzt.

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