Beweismaterial sichergestellt
Verdacht auf Kinderpornografie: Kripo durchsucht mehrere Wohnungen in Oberbayern

22.02.2024 | Stand 23.02.2024, 12:30 Uhr

 − Symbolbild: dpa

Ermittler der Kriminalpolizei Rosenheim durchsuchten am Mittwoch die Wohnungen mehrerer Tatverdächtiger im Landkreis Rosenheim. Sie stehen im Verdacht, kinderpornografische Dateien besessen oder verbreitet zu haben. In allen fünf Fällen wurden Beweismittel beschlagnahmt.



Gezielt wurden von den Ermittlern der „Arbeitsgruppe Kinderpornografie“ des Kommissariats 1 der Kripo Rosenheim Personen überprüft, bei denen sich konkrete Anhaltspunkte ergeben hatten, dass sie kinderpornografische Dateien besitzen oder verbreiten würden.

Bei den fünf männlichen Beschuldigten im Alter von 20 bis 71 Jahren wurden im Rahmen der Wohnungsdurchsuchungen Datenträger, Computer und Mobiltelefone beschlagnahmt. Zum Teil wurde bereits bei den Durchsuchungen offensichtlich kinderpornografisches Material festgestellt. Tatzusammenhänge bei den Fällen gibt es laut Polizei aber nicht.

Ermittlungen der Kripo dauern an

Die Ermittlungen der Kriminalpolizei Rosenheim, insbesondere die aufwändige Auswertung des Beweismaterials, dauern an. Die Sachleitung bei den Verfahren liegt in drei Fällen bei der Staatsanwaltschaft Traunstein, in den beiden übrigen Fällen bei der Generalstaatsanwaltschaft Bamberg. Die Tatverdächtigen wurden nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.

Die Durchsuchungen fanden in den Städten bzw. Gemeinden Rosenheim, Wasserburg am Inn, Pfaffenhofen an der Ilm, Aschau im Chiemgau, sowie Feldkirchen-Westerham aufgrund der von den Staatsanwaltschaften erwirkten gerichtlichen Durchsuchungsbeschlüssen statt.

Hierbei wurde die seit März 2021 eingerichtete „Arbeitsgruppe Kinderpornografie“ durch Beamte der „Digitalen Forensik“ des Kommissariats 11 der Kripo Rosenheim, der Zentralen Einsatzdienste Rosenheim sowie durch Kollegen der Polizeiinspektion Pfaffenhofen an der Ilm unterstützt. Des Weiteren waren auch zwei Datenträgerspürhunde der Zentralen Einsatzdienste Rosenheim sowie Neu-Ulm eingesetzt.

− red