Großeinsatz in Griesstätt
Nachbarn retten schwer verletzten Mann aus seinem brennenden Haus

20.03.2023 | Stand 17.09.2023, 0:45 Uhr

−Symbolbild: Patrick Seeger/dpa

Einen schwer und einen leicht verletzten Mann sowie Sachschaden im mittleren sechsstelligen Bereich hat ein Wohnhausbrand am frühen Montag in Griesstätt (Landkreis Rosenheim) gefordert. Rund 100 Feuerwehrleute und ein Rettungshubschrauber waren im Einsatz. Die Kriminalpolizei ermittelt.



Um kurz nach Mitternacht wurde der Integrierten Leitstelle der Brand eines Einfamilienhauses in der Schulstraße in Griesstätt gemeldet. Als die etwa 100 Einsatzkräfte der daraufhin alarmierten Feuerwehren der Umgebung kurz darauf eintrafen, stand das Haus bereits im Vollbrand. Sie konnten den Brand rasch unter Kontrolle bringen.

Zwei Nachbarn waren auf den Brand aufmerksam geworden und konnten mittels einer Leiter den schwer verletzten Bewohner aus dem ersten Stock retten. Dabei erlitt einer der Helfer eine Verletzung am Bein. Der Bewohner musste nach der Erstversorgung vor Ort mit schweren Brandverletzungen mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht werden.

Ursache des Feuers ist noch nicht bekannt



Ermittler der Kriminalpolizei Rosenheim übernahmen noch vor Ort die Untersuchungen zur Brandursache. Den Sachschaden schätzt die Kriminalpolizei auf einen mittleren sechsstelligen Betrag. Zur genauen Brandursache können derzeit noch keine Aussagen getroffen werden. Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Griesstätt, Rott am Inn, Freiham, Schonstett, Vogtareuth, Ramerberg und Rosenheim.

− spi