Haft wegen schweren Raubes
Kontrolle auf A93: Europaweit gesuchter Rumäne (41) muss über neun Jahre ins Gefängnis

18.03.2024 | Stand 18.03.2024, 13:04 Uhr

Diese Einreise nach Deutschland wird ein 41-jähriger Rumäne mit Sicherheit bereuen. Bundespolizisten erkannten seinen gefälschten Ausweis bei einer Kontrolle auf der A93 bei Kiefersfelden (Landkreis Rosenheim). Jetzt muss der Mann für über neun Jahre zurück ins Gefängnis. − Symbolbild: Bundespolizei Rosenheim

Diese Einreise nach Deutschland wird ein 41-jähriger Rumäne mit Sicherheit bereuen. Bundespolizisten erkannten seinen gefälschten Ausweis bei einer Kontrolle auf der A93 bei Kiefersfelden (Landkreis Rosenheim). Jetzt muss der Mann für über neun Jahre zurück ins Gefängnis.





Wie die Bundespolizei mitteilt, sei am Sonntag ein italienischer Reisebus bei der Einreise nach Deutschland bei Kiefersfelden (Landkreis Rosenheim) kontrolliert worden. Bei dem 41-jährigen rumänischen Fahrgast hätten die Beamten die Fälschung seines Ausweises erkannt.

Mithilfe seiner Fingerabdrücke habe man die echte Identität des Mannes herausfinden können. Bereits vor einigen Jahren sei er wegen schweren Raubes zu einer Haftstrafe von elf Jahren und drei Monaten verurteilt worden. Während einer kurzzeitigen Haftunterbrechung 2022 habe der 41-Jährige jedoch untertauchen können. In dieser Zeit, so vermutet es die Polizei, hat sich der Mann eine neuen Identität aufgebaut.

41-Jähriger wartet jetzt auf Auslieferung



Der gefälschte Ausweis wurde ihm jetzt zum Verhängnis. Nach der Vorführung am Amtsgericht Rosenheim wurde in die Justizvollzugsanstalt München-Stadelheim gebracht.

Der Polizei zufolge erwartet ihn die Auslieferung nach Rumänien, wo er noch neun Jahre und knapp vier Monate seiner Gefängnisstrafe absitzen muss. In Deutschland muss er außerdem mit einem Verfahren wegen Urkundenfälschung rechnen.

− lha