Am frühen Donnerstagmorgen ist in einem Wohnhaus in Raubling (Landkreis Rosenheim) ein Feuer ausgebrochen. Bei dem Brand wurde eine Person bei Löschversuchen erheblich verletzt, der entstandene Schaden beträgt hunderttausende Euro.
Wie die Polizei am Vormittag mitteilte, ging um kurz nach 1.30 Uhr bei der Integrierten Leitstelle Rosenheim die Mitteilung über den Brand eines Wohnhauses in Moos bei Raubling ein. Die sofort alarmierten Einsatzkräfte der regionalen Feuerwehren stellten den Ausbruch eines Feuers im 1. Obergeschoss des Objekts fest.
Durch das rasche Eingreifen der eingesetzten Feuerwehren konnte ein Übergreifen der Flammen auf ein benachbartes Gebäude verhindert werden.
Bewohner verließen Gebäude zunächst, einer kehrte dann zurück für Löschversuche
Die vier anwesenden Bewohner konnten das Gebäude zunächst unverletzt verlassen. Eine Person kehrte dann Laut Polizei für Löschversuche in das Objekt zurück und erlitt dabei schwere Verletzungen im Bereich der oberen Extremitäten sowie im Gesicht. Der 53-Jährige wurde auf Grund seiner Brandverletzungen ins Krankenhaus gebracht.
Nach aktuellen Erkenntnissen wird der Sachschaden im mittleren sechsstelligen Euro-Bereich geschätzt. Wegen der Folgen des Brandes können die Bewohner vorerst nicht ins Gebäude zurückkehren – sie kamen noch in der Nacht bei einem Familienangehörigen unter.
Kripo ermittelt zur Brandursache
Die ersten Ermittlungen erfolgten durch die örtliche Polizeiinspektion Brannenburg mit Unterstützung der Polizeiinspektion Rosenheim. Noch in der Nacht übernahm der Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim die Untersuchungen an der Brandörtlichkeit. Unterstützt von Beamten der Spurensicherung erfolgt die weitere Sachbearbeitung nun durch die zuständigen Brandfahnder der Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim, unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein, Zweigstelle Rosenheim. Zur genauen Brandursache können Stand Donnerstavormittag noch keine Aussagen getroffen werden. Die Ermittlungen hierzu dauern an.
− che
