Für einen großen Schreck hat am Mittwochmittag ein ausgewachsener Wolfshund gesorgt. Das Tier war bei 120 km/h aus einem Auto auf der A8 im Landkreis Rosenheim gesprungen. Nach einer Sperrung der Autobahn konnte die Polizei den verletzten Hund einfangen.
Ein verletzter Hund hat am Mittwoch gegen 13 Uhr einen Polizeieinsatz auf der A8 am Inntaldreieck ausgelöst. Autofahrer hätten einer Mitteilung zufolge den Notruf gewählt, weil sich das Tier mitten auf der Fahrbahn in Richtung Salzburg befand. Polizisten haben daraufhin die Autobahn gesperrt und den zunächst scheuen und aggressiven Wolfshund eingefangen.
Während der mit mehreren Wunden gezeichnete Hund in eine Tierklinik kam, meldete sich der niederländische Besitzer bei der Polizei. Er sei mit seiner Familie auf dem Weg in den Urlaub gewesen, als der Hund die Heckscheibe des Pick-Ups aufgedrückt habe und bei rund 120 km/h aus dem Auto gesprungen sei.
Glück im Unglück für den Hund
Die gute Nachricht: Dem Hund gehe es den Umständen entsprechend gut, er habe keine Knochenbrüche oder gravierendere Verletzungen erlitten. Auch einen Zusammenstoß mit einem Fahrzeug soll es nicht gegeben haben.
Die Familie habe sich überglücklich bei der Polizei bedankt. Dennoch betonen die Beamten in einer Mitteilung, dass auch Tiere in Transportboxen oder mit Tiersicherheitsgurten „entsprechend gesichert werden müssen“.
− lha
