Ein Lkw ist am Dienstag in Rosenheim eine Böschung hinuntergerutscht und fast auf Gleise gestürzt. Die Bergung war aufwendig, der Unfall ging aber zum Glück glimpflich aus.
Wie die Polizei berichtet, hatte sich der Lkw-Fahrer gegen 13 Uhr verfahren und fuhr auf einen Fahrradweg in Westerndorf St. Peter, der parallel zu den Bahngleisen entlang geht. Zwischen Schlößlstraße und Steinweg rutschte er laut Polizei die Böschung hinab, kam neben einem Strommasten zum Stehen und drohte auf die Gleise zu kippen.
Zwar konnte ihn zunächst ein Baggerfahrer mit einer Kette sichern, sodass er nicht weiter abrutschte. Doch für die Bergung musste ein spezieller Abschleppdienst für Lkw zu Hilfe kommen, der sich laut Polizei erst den Weg zum Lkw durch dichte Sträucher freischneiden musste. Während der Bergung musste das Gleis gesperrt werden.
Lkw-Fahrer kommt mit Schrecken davon
Der Abschleppdienst konnte den Lkw schließlich wieder die Böschung hochziehen und zur nächsten befestigten Straße zurückbringen. Zum Glück berührte der Lkw den Strommasten nicht. Auch der 36-jährige Lkw-Fahrer mit Wohnsitz in Innsbruck blieb unverletzt und kam mit einem Schrecken davon. Am Lkw entstand laut Polizei kein Sachschaden, an der Böschung lediglich minimaler Flurschaden. Vor Ort im Einsatz waren Beamte der Bundespolizei sowie ein Notfallmanager der Deutschen Bahn.
− kl
