Mit einem Feuerwerk an Unternehmungen startete die Jugendfeuerwehr Seibersdorf ins neue Schuljahr. "Wie schön, dass wir endlich wieder ohne große Einschränkungen gemeinsam üben, aber auch die Kameradschaft pflegen können", freut sich Jugendwartin Carina Hofer und ergänzt: "Das wollen wir ausnützen und wieder richtig durchstarten."
Mit einer Schnupperübung, einer Übernachtung im Feuerwehrhaus und einem ganztägigen Ausflug in die Therme Erding war für die jungen Mitglieder und interessierten Kinder und Jugendlichen viel geboten. Gefördert wurde dies durch den Bayerischen Jugendring aus dem "Bayerischen Aktionsplan Jugend" des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales.
Gleich zu Schulstart bot die Jugendfeuerwehr Seibersdorf traditionell eine Schnupperübung, zu der auch Kinder ab der zweiten Grundschulklasse eingeladen wurden, um gemeinsam mit den Jugendfeuerwehrlern eine Übung durchzuführen. Die 16 Kinder und Jugendlichen wurden dazu in drei verschiedene Gruppen aufgeteilt, wobei erfahrene Aktive der Jugendwehr die Gruppenleitung übernahmen, und abwechselnd die drei vorbereiteten Stationen durchliefen.
So konnte man das Feuerwehrauto genau unter die Lupe nehmen und sich die einzelnen Arbeitsgeräte von den jungen "Profis" erklären lassen. Für strahlende Kinderaugen sorgte die natürliche die anschließende Fahrt mit dem großen LF 10. Im Feuerwehrhaus konnte man an einer spannenden Übung "Innenangriff" teilnehmen, in einem verrauchten Raum eine Puppe aufspüren und die Arbeit mit der Wärmebildkamera kennenlernen.
Bei einer Feuerwehrübung darf natürlich auch Wasser nicht fehlen und so durften sich die Kinder auch im Spritzen am Hydranten üben. Die Begeisterung für die spannenden Herausforderungen war den jungen Gästen noch beim anschließenden Gruppenfoto anzumerken und so gab es viel zu erzählen, als sie von ihren Eltern nach eineinhalb Stunden wieder abgeholt wurden.
Für die aktiven Mitglieder der Jugendfeuerwehr ging es am Freitag mit dem Programm schon wieder weiter. Um 18 Uhr traf man sich im Feuerwehrhaus und sogleich wurde der Schulungsraum mit Feldbetten bestückt. Bevor das Nachtlager aber bezogen wurde, gab es noch viel zu erleben. Bei Gemeinschaftsspielen lernten sich die Jugendlichen noch besser kennen und spürten, wie wichtig es ist, gemeinsam an einer Sache zu arbeiten. Wichtig war den Jugendlichen der gemeinschaftliche Ausklang des Abends. Vor allem das Beisammensein nach den Übungen hatte ja lange gefehlt. So machten die Jugendlichen es sich noch eine Zeit lang im Stüberl gemütlich, bevor alle in ihre Schlafsäcke schlüpften.
Am nächsten Morgen durfte sich beim Frühstück ein jeder ein Lunchpaket richten und dann ging es mit dem Gemeindebus und einem Privatauto Richtung Erding. In der Therme und im Rutschenparadies "Galaxy" konnten sich die Jugendlichen so richtig austoben. Es wurde geplanscht, gerutscht, im Wellenbad geschwommen und alle hatten viel Spaß, als sie sich mit einer Schlammmaske das Gesicht einschmierten. Dass ein Besuch im Schwimmbad hungrig macht, weiß jeder, und so kehrte die Truppe auf dem Heimweg noch bei einem bekannten Burgerlokal ein.
− red
