Corona-Ausbruch in Ingolstädter Werk
Corona: Edeka-Fleischwarenbetrieb muss in Traunstein produzieren

17.11.2020 | Stand 19.09.2023, 6:13 Uhr

−Symbolbild: dpa

Nach dem Corona-Ausbruch bei der Südbayerischen Fleischwaren GmbH in Ingolstadt stand die Produktion in dem Betrieb am Mittwoch vorrübergehend still und wurde unter anderem auf Traunstein verlagert. Das berichtet der Donaukurier.

Wie Christian Strauß, Sprecher der Edeka Südbayern Handels Stiftung & Co. KG, mitteilte, wurde die Produktion zum Schutz der Mitarbeiter auf die anderen Standorte verlagert. Die Südbayerische Fleischwaren GmbH, eine 100-prozentige Edeka-Tochter, betreibt drei Standorte - neben Ingolstadt in Traunstein und Obertraubling.

In dem fleischverarbeitenden Betrieb in Ingolstadt Ende wurden vergangener Woche im Rahmen von routinemäßigen Stichproben- und Reihentestungen zum vorbeugenden Infektionsschutz 20 Mitarbeiter positiv auf Covid 19 getestet worden. "Es wurde sofort reagiert, die betroffenen Mitarbeiter isoliert und deren Kontaktpersonen informiert", so die Edeka-Pressestelle.

Reihentestung mit 170 Mitarbeitern



An der letzten Reihentestung hatten rund 170 Mitarbeiter teilgenommen. Die Tests würden konsequent weiter fortgeführt. Hinsichtlich des Regelbetriebes in Ingolstadt sei man in engem Austausch mit den zuständigen Behörden.

Die Südbayerische Fleischwaren GmbH entstand im Oktober 2004 im Rahmen der Fusion der Edeka-Genossenschaften Gaimersheim und Trostberg zur Edeka Handelsgesellschaft Südbayern mbH. Aus der Verschmelzung der Donauland Fleischwerk Ingolstadt GmbH mit Standorten in Ingolstadt und Obertraubling und der Chiemgauer Fleischwaren GmbH mit Standort Traunstein ging die Südbayerische Fleischwaren GmbH mit drei Standorten hervor. In Ingolstadt sind laut der Homepage des Unternehmens 183 Mitarbeiter beschäftigt.

− rl