Simbach am Inn
Erfassung der Denkmalwerte gefordert

27.01.2020 | Stand 21.09.2023, 0:17 Uhr

Geschenkkörbe für die Referenten (v. li.) Lorenz Schröter und Judith Sandmeier gab es von den Stadtvereins-Vorständen Dieter Scherf und Theresia Nüßlein . −Foto: Uttenthaler

Die Gestaltung ihrer Heimat ist dem Stadtverein Simbach eine Herzensangelegenheit. Um sich selbst und den Bürgern einen Überblick über die Möglichkeiten auf diesem Bereich zu geben, vor allem in Anbetracht alter Bauten, hat man zwei Vertreter des Landesamtes für Denkmalpflege zu einem Infoabend ins Gasthaus Göttler eingeladen. Thema: "Städtebauliche Denkmalpflege und ihre Möglichkeiten in Simbach." Deutlich wurde, dass die Konkretisierung der "Grünen Mitte" noch warten muss.

"Wir wollen Signale setzen, die Menschen auffordern mitzureden, sich zu informieren aber auch Informationen weiterzugeben. Wir sind kein Geheimverein, das beweist allein die sich verdoppelte Mitgliederanzahl", begrüßte Vorsitzender Dieter Scherf die Anwesenden. Das vollbesetzte Gastzimmer verdeutlichte das Interesse.

Seit 2017 ist Gebietsreferent Lorenz Schröter nun mit den Belangen der Stadt Simbach vertraut. Er betonte einleitend, dass es nicht nur um die Bauten ginge, sondern auch um die Menschen, die diese mit Leben erfüllen. "Es ist hier also vor allem auf ein Miteinander zu setzen, wir müssen in eine Richtung gehen und zusammen sprechen", so Schröter.

Im Anschluss übernahm seine Kollegin Judith Sandmeier, die das kommunale Denkmalkonzept in einer anschaulichen Powerpoint-Präsentation vorstellte. "Wir arbeiten uns immer von groß nach klein vor: Es beginnt mit den Siedlungen, dann kommen nach Bachkastensystem zum Beispiel die Wirtshäuser oder Brücken. Nicht zu vergessen sind auch die Menschen: Wie gehen sie mit der Infrastruktur um? Was sind ihre Ziele? wie entwickelt sich etwas weiter?", erklärte Sandmeier.

− mut

Mehr zu diesem Thema lesen Sie am 28. Januar in der Passauer Neuen Presse (Ausgabe Pfarrkirchen/Simbach).