Gute Nachrichten für Bernd Söcker: Dank erheblicher Förderzusagen wird der Bildhauer die in seinem Besitz befindliche "Alte Post" in Triftern nun doch sanieren können. Im Fokus steht dabei zunächst der zu dem denkmalgeschützten Ensemble gehörende Stadel. Um dessen Verfall zu stoppen, werden noch heuer die schlimmsten Schäden repariert. Im kommenden Jahr wird dann mit Hilfe des Leader-Programms die Nutzung als Kulturzentrum vorangetrieben.
Die Vorgeschichte: Kaum ein Jahr ist es her, da schien Bernd Stöckers Traum, den alten Stadel in einen Ausstellungs- und Veranstaltungsort umzuwandeln, geplatzt zu sein. Bei einem Bürgerentscheid im März 2019 erteilten die Trifterner seinen Plänen zur Sanierung der "Alten Post" eine glatte Abfuhr. 71,11 Prozent sprachen sich dagegen aus, dass sich die Marktgemeinde finanziell an dem Projekt beteiligt. Damit waren auch in Aussicht gestellten Fördermittel Makulatur. Alleine aber konnte Stöcker, der stets beteuert hatte, selbst erhebliche Mittel einzubringen, dieses Vorhaben mit geschätzten Kosten in Millionenhöhe, nicht stemmen.
Doch von dem herben Rückschlag ließ sich Stöcker nicht lange bremsen. Verbissen kämpfte er um neue Möglichkeiten und Geldgeber – mit Erfolg. Zunächst ging es darum, den denkmalgeschützten Stadel vor dem endgültigen Verfall zu retten. Dessen Zustand ist mehr als bedenklich, wie Stöcker schildert: undichtes Dach, Risse im Mauerwerk, angegriffene Substanz. "Alleine die Grundsanierung kostet rund 400000 Euro", so Stöcker.
− hub
Mehr dazu lesen Sie am 10. Januar im Rottaler Anzeiger und in der Passauer Neuen Presse (Pfarrkirchen/Simbach)