Das neue Feuerwehrfahrzeug hat den kirchlichen Segen bekommen. Doch damit nicht genug: Mit dem neuen TSF-Logistik der Feuerwehr Schwaibach, das baugleich ist mit dem der Luderbacher Wehr, wurde ein kleines Stück Feuerwehrgeschichte geschrieben, wie bei den Feierlichkeiten deutlich wurde.
Doch der Reihe nach. Bürgermeister Josef Hasenberger freute sich, dass man nun am Vorabend des Schwaibacher Kirta – dieser wird stets von der Kirchengemeinde und der Feuerwehr ausgerichtet – das neue Fahrzeug offiziell seiner Bestimmung übergeben konnte. Fünf Jahre sei es her, als er als Bürgermeister und Schirmherr der 130-Jahrfeier ein neues Fahrzeug versprochen habe.
Zwei Jahre danach kam der Antrag auf Ersatzbeschaffung, im Oktober 2016 schließlich fasste der Marktgemeinderat den notwendigen Beschluss. Das übliche Prozedere folgte: Zuwendungsantrag, EU-weite Ausschreibung und schließlich die Auftragsvergabe. Den Zuschlag bekam die Firma Junghans für Fahrgestell und Aufbau. 158000 Euro wurden samt Beladung dafür investiert. 46000 Euro schießt der Freistaat Bayern zu, 20000 Euro stemmte die Feuerwehr selbst. Letztlich bleiben dem Markt 92000 Euro als Eigenanteil.
Dass es für die Ersatzbeschaffung nicht zu früh war, wurde rasch deutlich: Das alte Feuerwehrauto streikte, eine Reparatur lohnte sich nicht mehr. Der Gemeinde Hebertsfelden ist es zu verdanken, dass die Wehr einsatzfähig blieb. Ein altes TSF aus Hebertsfelden wurde für Schwaibach kostenfrei abgestellt, freute sich Hasenberger und dankte dem anwesenden 2. Bürgermeister Willi Gschneidner dafür herzlich.
− vg
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