Postmünster
Segelflug-Symposium beim Luftsportclub

25.02.2019 | Stand 19.09.2023, 23:19 Uhr

Taktieren beim Fliegen über Namibia: Eine Flugweganalyse mittels Fotos aus dem Segelflugzeug-Cockpit zeigte Philipp Keller beim Symposium. −Foto: red

Unlängst trafen sich 80 Segelflieger und Luftsportinteressierte im Pfarrheim in Postmünster zum elften Segelflug-Symposium, ausgerichtet vom Luftsportclub Pfarrkirchen. Kurz vor Saisonbeginn gibt diese Veranstaltung sowohl erfahrenen Piloten wie auch Flugschülern die Gelegenheit, sich Tipps und Tricks von Profis abzuschauen und Erlebnisse mit Wettkampf- und Leistungspiloten zu teilen.

Mit Stefan Göldner, Vertriebs- und Marketingleiter bei DG Flugzeugbau, und Philipp Keller vom Luftsportverein Straubing, hatten LSC-VorsitzenderAndreas Hascher und Schriftführerin Alina Rücker zwei sich sehr gut ergänzende Referenten gewonnen. Göldner, fliegerisch beim Luftsportverein Beilngries in der Oberpfalz beheimatet, eröffnete den Vortragsnachmittag. Er stellte DG Flugzeugbau vor, die als eine von wenigen verbliebenen Firmen in Deutschland hochmoderne Segelflugzeuge entwickelt und produziert. Speziell ging der Ultraleicht- und Segelfluglehrer auf Neuentwicklungen ein, wie beispielsweise verbesserte Flügelspitzen, sogenannte "Winglets", die die Luftströmung um den Flügel verändern und so die Leistung verbessern. Auf diese markant hochgestellten Enden der Flügel setzen u.a. auch die Piloten beim Red Bull Air Race sowie große Fluggesellschaften.

Von der Entwicklung am Computer über die ersten Prototypen bis hin zur komplizierten Flugerprobung und langwierigen Genehmigungsvorgängen erläuterte Göldner den sehr aufwendigen und kostspieligen Prozess. Schließlich gab er noch praktische Hinweise zur optimalen Wartung von Segelflugzeugen.

− wh

Mehr dazu lesen Sie am 26. Februar im Pfarrkirchner Lokalteil der PNP