Pfarrkirchen
Vorbeugen gegen die Schweinepest

25.05.2018 | Stand 20.09.2023, 4:25 Uhr

Über den Kühlwagen freuen sich (von links) Abteilungsleiterin Eva Kremsreiter, Landrat Michael Fahmüller, Leiter des Veterinäramtes Dr. Philipp Plendl und Dr. Wolfgang Beinbauer. − Foto: red

Die Afrikanische Schweinepest breitet sich in den Wildschweinbeständen vieler Regionen Osteuropas weiter aus. Für den Menschen ungefährlich, ist die Viruserkrankung für Wild- und Hausschweine tödlich. Der Landkreis Rottal-Inn hat sich im Rahmen der Seuchenvorbeugung dazu entschlossen, mit einem eigens dafür erworbenen Kühlfahrzeug Aufbrüche von Schwarzwild direkt beim Jäger abzuholen und fachgerecht über die Tierkörperverwertung entsorgen zu lassen.

Ziel sei es, Wildschweininnereien nicht mehr wie bisher üblich im Wald zu lassen und somit das Infektionsrisiko zu minimieren. "Für uns haben vorbeugende Maßnahmen angesichts des Vorrückens der gefährlichen Tierseuche, gegen die es noch keine Impfung gibt, oberste Priorität. Dieser Kühlwagen ist ein Unterstützungsangebot an die Jäger im Landkreis, Präventionsmaßnahmen leichter einhalten zu können", so der Leiter des Veterinäramtes, Dr. Philipp Plendl.

Ab sofort kann dieser Service nach Anmeldung am Veterinäramt (08561/20408) in regelmäßigen Touren dienstags und donnerstags in Anspruch genommen werden. Zur Verpackung vor der Abholung dürfen ausschließlich Spezialsäcke aus Maismehl verwendet werden. Sie können kostenlos über das Veterinäramt bezogen werden.

− red

Mehr dazu lesen Sie am 26. Mai im Pfarrkirchner Lokalteil Ihrer Passauer Neuen Presse und im Rottaler Anzeiger.