Eggenfelden
Eggenfeldenerin (24) will die neue Leberkas-Königin werden

28.09.2019 | Stand 20.09.2023, 5:48 Uhr

"Leberkäs geht immer": Nach diesem Motto lebt Romina Beranek, die sich der Wahl zur Leberkäskönigin stellt. −Foto: Hanusch

In Anlehnung an den Film "Leberkäsjunkie" aus der Reihe der Eberhofer-Krimis gibt es in Bayern bald ein neues Oberhaupt: Am 3. Oktober wird in Aholming die niederbayerische Leberkäskönigin gekürt. Beworben hat sich auch Romina Beranek (24) aus Eggenfelden (Landkreis Rottal-Inn).

In Bayern gibt es so viele verschiedene Produktköniginnen. Wie kommt man darauf, Leberkäskönigin werden zu wollen?

Dadurch, dass ich in einer Metzgerei arbeite und da täglich bin, gibt es keinen Tag, an dem ich keinen Leberkäs esse. Und wir in Bayern haben ja eigentlich jeden Tag mit dem Leberkäs zu tun. Es gibt keine Brotzeit ohne Leberkäs. Und die Eberhofer-Filme haben auch dazu beigetragen, dass Leberkäs boomt.

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Vergeht für Sie wirklich kein Tag ohne Leberkäs?

Eigentlich nicht, nein. Das fängt in der Früh beim Einräumen an, da schneide ich mir eine Scheibe kalten Leberkäs ab. Oder Mittags, wenn es schnell gehen muss: Zack, eine Leberkässemmel. Wenn ich einen Geburtstag feiere, was gibt’s? Warmen Leberkäs.

Würden Sie sich also als "Leberkäsjunkie" bezeichnen – in Anlehnung an den Titel des neuesten Eberhofer-Films?

Ja, schon. Meine Mama sagt das öfter. Seit ich mich beworben habe, nennen mich auch schon viele Kunden so. Und einer der Metzger sagt wie in der Snickers-Werbung immer, wenn ich schlecht drauf bin: "Iss einen Leberkäs, dann bist du wieder besser drauf."

Stichwort Kultur: Warum hat der Leberkäs Ihrer Meinung nach so einen Kultstatus erreicht?

Mich fasziniert die Vielfalt. Jeder kennt den klassischen Leberkäs. Aber was kann ich daraus alles machen? Ich habe einen warmen und einen kalten Leberkäs. Dann haben allein wir in unserer Metzgerei schon neun verschiedene Leberkässorten. Allgemein finde ich es super, wenn die Leute zum Metzger gehen, denn da steckt noch Herzblut drin und es wird alles frisch gemacht. Eine Metzgerei gehört zur Kultur einfach dazu.

− lha

Das ausführliche Interview lesen Sie am 28. September im Rottaler Anzeiger und nach kurzer Anmeldung kostenlos auf PNP Plus.