Ein Erinnerungsmarterl zwischen Leitenbach und Krandsberg musste bekanntlich beim Bau der Umgehungsstraße weichen. Eine tragische Geschichte ist mit diesem Marterl verbunden, das nach gründlicher Restaurierung in den nächsten Tagen wieder fast am selben Platz aufgestellt wird.
Nach vielen Jahren in Verborgenheit auf dem Hof der Familie Laibinger in Lederhub kann es nun wieder Zeugnis geben von den schrecklichen Ereignissen in den Abendstunden des 22. Oktober 1874. Damals wurde der Bauer Josef Kolböck aus Lederhub an der Stelle, an der das Marterl stand bzw. bald wieder steht, im Alter von 42 Jahren erschlagen.
Bürgermeister Christian Müllinger und Josef Laibinger sen. und jun. haben die Stelle ausgesucht, an der das Marterl, sehr nahe dem Ursprungsstandort, einen neuen Platz finden wird. Den kirchlichen Segen soll es ebenfalls noch erhalten, so der Wunsch aller Beteiligten.
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