Er war fast eine Formsache, der Bauantrag der "Mein Abenteuerland Camping Verwaltung GmbH". Die GmbH will auf dem Gelände des Campingplatzes am Regenufer vier Übernachtungshütten bauen. In dem Bereich, in dem bisher Camper mit ihren Zelten einen Platz gefunden haben. Wie Planer Christoph Pfeffer erläuterte, sind im Bebauungsplan für den Campingplatz in diesem Bereich bereits Nebengebäude vorgesehen.
Gegen eine Stimme hat der Stadtrat dem Antrag der GmbH stattgegeben und der Befreiung von den Festsetzungen des Bebauungsplans zugestimmt. Erforderlich wird auch das Einverständnis des Wasserwirtschaftsamts sein, wie Pfeffer erläuterte, da die Flächen, auf denen die Hütten stehen sollen, genau auf dem Niveau liegen, das von einem 100-jährigen Hochwasser erreicht wird.
"Vielleicht werden die Hütten auch aufgeständert, um über dieses Niveau zu kommen", wie Pfeffer sagte. Stadtrat Armin Pfeffer (CSU) hatte nach der Hochwasserproblematik gefragt.
Die vier Blockhütten sollen 30 beziehungsweise 20 Quadratmeter groß werden, sollen den drei Hütten ähneln, die bereits im Südteil des Campingplatzes stehen. "Die Hütten ermöglichen uns, die Saisonzeit zu verlängern", sagte Andreas Parl, Vertreter der GmbH, in der Sitzung.
Gegenwärtig ist der Campingplatz wieder für die "normalen" Camper zu nutzen. In den Sommermonaten wird der Platz, wie berichtet, für Jugendcamps genutzt. In diesen Zeiten finden Camper und Wohnmobilisten keinen Platz. Bis in die Herbstferien soll er noch offen bleiben, im kommenden Jahr zu den Osterferien wieder öffnen.
Sehr zufrieden sei man mit der Sommersaison und der Belegung mit den Jugendcamps, so Parl. Auf knapp 9000 Übernachtungen werde der Campingplatz in diesem Jahr kommen, davon kamen allein 7000 von den Jugend-Camps.
− luk
