Regen/Kattersdorf
Keine Ruhe im Walddorf – Gegenwind für die Änderung des Bebauungsplans

08.08.2019 | Stand 20.09.2023, 21:42 Uhr

Kleine Häuser, keine Zäune, so ist das Waldferiendorf geplant worden. Nach einer Bebauungsplanänderung sollen Zäune erlaubt werden. Die Begeisterung über diesen Stadtratsbeschluss hält sich bei einigen der Eigentümer der rund 120 Häuschen in Grenzen. −Foto: Archiv/luk

Der jüngste Beschluss des Stadtrats, im Waldferiendorf Kattersdorf durch die Änderung des Bebauungsplans Zäune zu erlauben und Nebengebäude bis zu einer Größe von 45 Kubikmeter zu legalisieren, hat keine Ruhe ins Dorf gebracht. Jetzt ist ein Brief eines Hausbesitzers im Rathaus in Regen eingegangen, der sich gegen die Änderung des Bebauungsplans wendet und der fordert, alles so zu belassen wie bisher. "Ich bin seit 20 Jahren hier Eigentümer und habe gerade wegen des offenen Charakters und Charme des Waldferiendorfes hier ein Ferienhaus gekauft", schreibt er an Bürgermeisterin Ilse Oswald.

In den Schreiben, das dem Bayerwald-Boten vorliegt, äußert der Hausbesitzer die Befürchtung, dass das Dorf innerhalb kürzester Zeit ausschauen werde wie ein Schrebergarten, "wie ein Zaunlabyrinth im Wald", weil zwei Drittel der Häuser nicht an der Straße liegen, sondern nur über Gemeinschaftswege erschlossen sind.

− luk

Mehr dazu lesen Sie in der Freitagausgabe des Bayerwald-Boten.