Baggerfahrer oder Polizist – ein anderer Beruf kam für Andreas Fuchs schon als Kind nicht in Frage. Letztendlich wurde er Polizist. Erst bei der Bundespolizei, später bei der Landespolizei. Seit 1. März ist der 47-jährige Polizeihauptkommissar stellvertretender Chef bei der Polizeiinspektion Grafenau.
"Unser Motto lautet Bürgernähe", erklärt Dienststellenleiter Klaus Brunnbauer. Daher freut es ihn besonders, dass er mit Fuchs ein "echtes Grafenauer Urgestein" als Stellvertreter hat. Bis 2014 war der dreifache Familienvater Mitglied im Stadtrat. Im Grafenauer Vereinsleben ist Fuchs nach wie vor engagiert. "Wir wollen aus der Mitte für den Bürger da sein", beschreibt Brunnbauer, der selbst Gemeinderat in Schöfweg ist.
Andreas Fuchs begann seine Karriere 1988 bei der Bundespolizei im mittleren Dienst in Coburg. Bis 1995 wurde er im gesamten Bundesgebiet eingesetzt, u. a. in Frankfurt, München und Freyung. Im Sommer 1995 schied er aus dem mittleren Polizeivollzugsdienst des Bundesgrenzschutzes aus und begann ein Studium an der Bayerischen Beamtenfachhochschule in Sulzbach-Rosenberg, das er 1998 erfolgreich abschloss. Bis 2001 war er Sachbearbeiter im gehobenen Dienst bei der PI Grafenau, anschließend, bis zum Jahresende 2007, bei der Grenzpolizeistation Philippsreut.
Danach führte ihn sein Weg wieder in die Bärenstadt zurück, wo Fuchs Anfang Mai 2016 die Funktion des Dienstgruppenleiters übernahm. Zwischenzeitlich war er von 2015 bis 2016 mit dem Aufbau und der Leitung der Arbeitsgruppe Polizei bei der Erstaufnahmeeinrichtung in Deggendorf betraut.
Seit Anfang März ist der Hauptkommissar nun Vize in der PI Grafenau. "Gerne möchte ich meinen Beitrag liefern, damit sich jeder im Dienstbereich der PI Grafenau sicher fühlen kann. Meine Familie und ich leben hier und deshalb ist dieser dienstliche Wunsch auch ein persönlicher", so Fuchs.
− agr
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