Der Name Pauli hat im hiesigen Baugewerbe Tradition. Seit 1933 ist die BauGmbH Alois Pauli im Geschäft, war ununterbrochen ein familiengeführtes Unternehmen. Doch jetzt wird der Name aus den Branchenbüchern verschwinden: Die Karl Bachl Hoch- und Tiefbau GmbH & Co. KG übernimmt Pauli. Zum Montag, 1. April, soll die Transaktion finalisiert werden. Es ist eine Lösung, mit der die Geschäftsführungen beider Firmen höchst zufrieden zu sein scheinen. Und es gibt ein Versprechen: Stellenabbau gibt es nicht, die 40 Arbeitsplätze der Pauli-GmbH seien sicher.
Den Grund für den Verkauf hat Geschäftsführerin Sonja Büttner, geborene Pauli, der PNP verraten: "Wir haben keinen Nachfolger aus der Familie gefunden, der das Baugeschäft weiterführen will." Ihr Sohn habe das zwar "übergangsmäßig" gemacht, doch der sei nunmal "Architekt mit Leib und Seele", aber eben kein Bauunternehmer.
Doch an einen nicht-regionalen Konzern zu verkaufen, sei nie zur Debatte gestanden. Es sollte ein regionales, inhabergeführtes Unternehmen sein, "das war mir sehr wichtig", sagt Büttner, seit 2004 Geschäftsführerin, "weil das dann Zukunft hat". Entsprechend sei die Initiative für den Firmenverkauf an Bachl von Pauli ausgegangen.
− jmu
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