Es war quasi ein Überlebenspaket, das 2. Bürgermeister Alexander Muthmann am Ende der Stadtratssitzung am Montagabend in einer Papiertüte überreicht bekam – und es kam augenzwinkernd und von Herzen: Das Gremium hatte jede Menge Gutscheine besorgt und gratulierte damit dem frisch vermählten 2. Bürgermeister zu seiner Hochzeit, die er vor wenigen Wochen gefeiert hatte (PNP berichtete).
Während es für diverse Restaurant-Gutscheine wohl keinerlei Anwendungs-Tipps bedurfte, so konnte Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich für den einen oder anderen weiteren Paket-Inhalt aber wertvolle Hinweise geben. Denn die Gründe, warum sich für Alexander Muthmann und seine Frau nicht nur ein Kinoabend, sondern durchaus auch der Termin bei der Fußpflege, der ebenfalls als Geschenk dabei war, durchaus lohnen könnte, gab es gratis mit dazu.
Der Beschenkte freute sich riesig und wollte ebenfalls nicht ganz Ernst gemeint betonen, dass seine Hochzeit ganz gewiss nicht die Folge eines CSU-Antrags gewesen sei, der ihm damals nach der Heirat des 1. Bürgermeisters von dessen Fraktion ans Herz gelegt worden sei – für Muthmanns Heiratsantrag bedurfte es nicht der Hilfe aus dem Gremium, sondern es sei sein "persönlicher Wunsch" gewesen, wie er sehr überzeugend darlegen konnte.
Also war Muthmanns Antrag besser als jeder von der CSU? "Was noch zu beweisen wäre....", meinte dazu CSU-Stadtoberhaupt Olaf Heinrich und sicherte sich damit das letzte Wort.
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