Plattling
Südzucker: Werkfeuerwehr bekommt neues Gerätehaus

01.07.2019 | Stand 25.10.2023, 11:35 Uhr

Das Gebäude des Gerätehauses steht bereits auf dem Werkgelände. Nun müssen noch Elektroarbeiten abgeschlossen werden, bevor die Werkfeuerwehr ihr neues Domizil beziehen kann. −Fotos: Woipich

Bei der Südzucker hat es gebrannt" – diesen Satz möchte Werkleiter Wolfgang Vogl sicher niemals in der Zeitung lesen. Angefangen von der Anlieferung der Zuckerrüben bis zum fertig verpackten Zucker, den der Kunde später im Laden kaufen kann, finden alle notwendigen Arbeitsschritte auf dem Betriebsgelände statt. Passieren kann da natürlich immer mal was: Große Maschinen und Anlagen, an denen die Mitarbeiter arbeiten, bergen ein gewisses Risikopotenzial. Damit im Ernstfall schnell gehandelt werden kann und der Schaden so gering ausfällt wie möglich, unterhält Südzucker eine Werkfeuerwehr.

Genau wie jede andere Feuerwehr verfügt sie über Einsatzfahrzeuge, Ausrüstung und entsprechend ausgebildete Mitglieder. Um die Fahrzeuge und das Material ordnungsgemäß abstellen und lagern zu können, baut die Firma in Plattling auf dem Betriebsgelände seit Oktober vergangenen Jahres ein neues Feuerwehrgerätehaus.

"Große Firmen wie Südzucker unterliegen strengen Brandschutzauflagen. Wir mussten abwägen zwischen einem anlagentechnischen Brandschutz oder dem Gerätehaus für unsere Werkfeuerwehr", erklärt Werkleiter Wolfgang Vogl. Aus Kostengründen habe man sich für den Bau eines neuen Feuerwehrgerätehauses entschieden.

Seit Herbst 2018 wird auf dem Werkgelände gebaut. Inzwischen steht das Gebäude. Innen ist es entsprechend der gesetzlichen Vorgaben strukturiert. "Vom Aufbau und der Ausrüstung her muss das Gerätehaus den Erfordernissen des Unternehmens als auch einer öffentlichen Feuerwehr genügen", sagt Projektleiter Markus Obermaier. Insgesamt drei Fahrzeuge hat die Werkfeuerwehr – zwei Löschgruppen- und ein Kleinalarmfahrzeug.

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