Seit 55 Jahren besteht zwischen der Stadt Deggendorf und dem Marineschiff Tender "Donau" eine Patenschaft, die mit vielfältigen Kontakten und Aktionen gelebt wird. Am Sonntag ist eine Delegation der Stadt zu einer Abenteuerreise in den Heimathafen des Tenders aufgebrochen und verbringt vier Tage in Rostock-Warnemünde, im Stützpunkt "Hohe Düne".
Der jetzige Tender "Donau" feiert dieses Jahr sein 25. Jubiläum der Indienststellung. Nach einem langen Werftaufenthalt zur Instandsetzung und Modernisierung gehört der Tender nun wieder zur fahrenden Flotte der Deutschen Marine.
Die "Donau" ist Teil der Einsatzflottille 1 der Marine unter Flottillenadmiral und Kommandeur Rouven Grünhagen, der die 38 Deggendorfer Gäste auf das Herzlichste an Bord begrüßte. Sogar die Deggendorfer Stadtfahne wurde gehisst.
In Zweibett-Kabinen sind die Deggendorfer untergebracht. Sie durchlebten eine durchwachsene, für einige unruhige Nacht. Das Schiff wurde erkundet und es wurde bei recht kühlen Temperaturen am Montag über die Ostsee geschippert – allerdings wegen des dichten Nebels nicht zu lange.
Die Tenderbesatzung ist um das Wohl ihrer Gäste sichtlich bemüht und lässt die Patenschaft hochleben. Deggendorf ist am ganzen Schiff präsent, sei es mit der Aufschrift am Schiff, dem Rettungsboot oder mit einem Straßenschild "Deggendorf". Auch kommt die Tenderbesatzung regelmäßig in die Donaustadt zu verschiedenen Anlässen. Oberbürgermeister Dr. Christian Moser wünschte im Namen der Patenstadt Deggendorf dem Tender "Donau" und der Besatzung weiterhin viel Glück und immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel.
Am Dienstag wird Warnemünde besucht mit Stadtführung und der Besichtigung des Schnellbootmuseums im Stützpunkt Hohe Düne. Am Mittwoch kehrt die Delegation wieder zurück.
